Der Stroop-Test ist ein neuropsychologischer Test, der kognitive Flexibilität und selektive Aufmerksamkeit misst. Er wurde erstmals in den 1930er Jahren von John Ridley Stroop beschrieben und hat sich seitdem zu einem weit verbreiteten Instrument zur Beurteilung verschiedener kognitiver Funktionen entwickelt.
Im Kern misst der Stroop-Test die Interferenz, die auftritt, wenn unser Gehirn widersprüchliche Informationen verarbeiten muss. Dies geschieht typischerweise in drei Phasen:
Der Stroop-Effekt tritt auf, weil das Lesen von Wörtern eine automatisierte und stark geübte Fähigkeit ist, während das Benennen von Farben mehr Aufmerksamkeit und kognitive Kontrolle erfordert. Wenn die Farbe der Tinte und das gelesene Wort nicht übereinstimmen, kommt es zu einer Interferenz, die die Reaktionszeit verlangsamt und die Fehlerrate erhöht. Diese Interferenz wird als <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/kognitive%20Interferenz">kognitive Interferenz</a> bezeichnet.
Der Stroop-Test kann bei der Diagnose verschiedener neurologischer und psychischer Erkrankungen helfen, darunter:
Darüber hinaus kann der Stroop-Test zur Beurteilung der <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/exekutive%20Funktionen">exekutiven Funktionen</a> wie Inhibition, kognitive Flexibilität und selektive Aufmerksamkeit verwendet werden. Eine höhere Reaktionszeit und Fehlerrate beim Stroop-Test können auf Beeinträchtigungen in diesen Bereichen hindeuten.
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